..Das TAL
Wie der Elfen zarte Glieder
gleitet sanft dahin das Tal.
Wenn der Wind vom Wehen müder,
ruht er hier wie ein Gemahl.
Und als ob Gott Mars hier sässe:
Treu die Tannen stehn am Tor.
Ihre tiefen dunklen Bässe
tragen den gemischten Chor ........
....wenn die wieselschlanken Erlen
als Tenöre sich verstehn,
und der Wasser tausend Perlen
Alt und auch Sopran versehn.
Ja, dann jubeln alle Vögel,
selbst die Sonne lacht vor Glück.
Nur der Häher, dieser Flegel,
schnarrt wie Jazzmusik.
Rehe äsen scheu und trinken
von dem Wasser mit Bedacht.
Ein Verein von lauten Finken
wäscht sich seine bunte Tracht.
(AUszug aus einem Gedicht )
(c) Gustaf A.Neumann 1943
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