Dienstag, 13. Mai 2025

Neues Oesterreich


 *lernen's Geschichte, junger Mann* sagte einmal der damalige Kanzler Kreisky zu einem Reporter ...
Ich hatte hier Zeit-Geschichte in den Händen ....
zB dieses Blatt, das 4seitig zum Kriegsende, aber noch im Krieg, erschienen ist.
Als ich die Zeilen las .... hat mich das sehr berührt.
(Herausgeber, u.a., Paul Hörbiger)

 Das war so ein "Schatz", geschichtlich gesehen, den ich bei meinem Vater seinen Unterlagen gefunden habe. Zu diesem Zeitpunkt war er noch nicht Zeitungsherausgeber, aber möglicherweise hatte er schon den Plan im Kopf, denn kurz vor dem Krieg ist er heimgekommen, damals nach Grieskirchen, und hat seinen Plan sehr rasch, obwohl ohne Vorkenntnisse des Druckereiwesens, in der größten Papiernot damals, umgesetzt ... und im Oktober 1945 ist seine erste Herausgabe ECHO DER HEIMAT erschienen.

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Montag, 5. Mai 2025

Schutzgeist JAKOB, namens FUNKL


 



 DIE JAKOBSTAUFE vom 18.6.1924

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Mich erinnerte mein Schutzgeist ,welchen ich FUNKL nannte, Jahre später, an seine erste Handlung im Auftrag des Patriarchen Jakob anlässlich meiner Taufe in der Stadtpfarrkirche von Grieskirchen,welche von meinen Eltern Maria Leopoldine und Jakob Neumann für ihren am 11.Juni geborenen Sohn beantragt hatten. 

Die Tauffeier wurde vom Stadtdechant Alois Dobrtsberger am 18.6.1924, um 15.30 Uhr, zelebriert.

Dies erzählte mir mein Schutzgeist FUNKL anlässlich unserer zweiten Begegnung in der Kapelle des Krankenhauses der Schwestern vom Heiligen Blut, Grieskirchen, welche mich zu den Messen ihres Altpriesters, jede Woche, als Ministrant verpflichteten. 

Ich war zwar noch sehr klein und jung, aber ich konnte die lateinischen Beiträge zur Messe fließend sprechen, was die Schwestern und die PatientInnen des Krankenhauses entzückte. AUch der Altpriester Dr.Neuwirth hatte mich sehr lieb gewonnen und so erhielt ich anschliessend ein tolles Frühstück in der Schwesternküche kredenzt. Die Köstlichkeiten bestanden aus einem großen Häfen (Tasse) Milchkaffee, in den ich zwei Semmeln einbrocken konnte, sodass der Löffel mitten darin stehen konnte.  Das war ausgiebig und für meine körperliche Beschaffenheit wichtig und richtig, aber besonders gern hatte ich es, wenn die Schwestern mir auch die Milchhaut als Gupf darauf servieren konnten. 

In dieser Situation tauchte plötzlich hinter mir JAKOB, der Karfunkelgeist, für mich sichtbar, auf und holte jetzt die Beschreibung meiner Taufe nach, war er bei unserer allerersten Begegnung nicht sagen konnte. 

Die Taufe von Gustav Neumann hatte nämlich eine Störung im Vorfeld erfahren. Dem Kooperator gelang es nicht, seinen Dechant von der Richtigkeit des Elternwunsches zu überzeugen, dass das Kind den Namen GUSTAV bei der Taufe erhalten sollte, mit der Begründung, dass Gustav kein katholischer Heiliger und Gustav eine evangelischer Name sei und daher nicht geeignet für die Katholische Taufe. Es musste also ein katholischer Heiliger her. 

FUNKL (Jakob), nutzte diesen Einwand, dem Dechant mit dem Erzvater Jakob zu kommen.  Denn Jakob war einer der großen Patriarchen des auserwählten Volkes, der von allen Religionen , die einem einzigen Gott verpflichtet sind, akzeptiert wird.  Mein Schutzgeist meinte:"Der Heilige Jakob ist auch mein "Chef" geblieben, ich handle in seinem Dienste, dich zu schützen und für den Namen Jakob in Hinkunft zu sorgen." Voll Staunen vergaß ich weiter zu essen und ließ das einzige Mal mein Frühstück fast ungenossen zurück, um ins Watholz zu wandern und nachzudenken. 

In der Folge erkundigte ich mich bei meiner Mutter, wie das so gewesen ist bei meiner Taufe und wie ich den Namen Jakob zu Gustav dazu bekommen habe.  Die fromme Frau antwortete mir:"Dein Großvater war ein Gustav Wimberger und daher wollte deine Taufpatin, die Lederindustrielle Johanna Hofreiter den Vornamen Gustav für dich. Die katholischen Patin hatte selbst keine Ahnung, dass Gustav kein katholischer Name sei und widersetzte sich anfangs, für Jakob als Zweitnamen einzutreten, weil sie vor der Verwandtschaft deines Vaters keinen besonderen Respekt gehabt hatte. Nachdem jedoch der Pfarrer auch für Jakob plädierte, gab sie schließlich nach und blieb deine Taufpatin, was für deine Zukunft sehr wichtig ist und auch bei deinen anderen Geschwistern Johanna und Antonia so geschehen ist."

Und so ist es dann geblieben. 

Ich interessierte mich nun mehr für die seltsame Erscheinung, die so rasch entschwunden war wie erschienen und ließ mich nachdenklich im Wald herumziehen, ohne sich bemerkbar zu machen.

 

Bald, bald, sehr bald sogar machte sich Funkl wieder tatbereit.

 ©Prof.Gustaf  Neumann/GAN


 




Sonntag, 20. Oktober 2024

Ausstellung Linz 2015

 

Ausstellung 2015
Weil mich das Thema 1945-1955 sehr interessiert.
Eine Person fehlt hier allerdings: Mein Vater Gustaf Adolf Neumann, welcher mit seiner Wochenzeitung Echo der Heimat gerade in diesem Zeitraum in Linz und Oberösterreich (und später ganz Österreich) sehr erfolgreich war. Auch hätten ihn diese Ausstellungen sehr interessiert und ich hätte gerne von ihm seine Ansichten dazu erfahren ... leider ist das nicht mehr möglich.
 

 
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Donnerstag, 23. Mai 2024

Mode an der Donau 1963/64


 Mode an der Donau 1963/64

Bunte Zeitschrift meines Vaters.
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Ein letztes Mal .....


 

Kenne diesen Art (Abschieds-)Schmerz auch ....


Ein letztes Mal die Treppe rauf gelaufen.
Vorm Verkaufen.

Oben geschaut, ob alles an Erinnerungen ausgeräumt,
noch einmal bis ins Kindsein dabei geträumt,
die Gardine gerichtet, als wäre es wichtig,
die Tür vom Herd geschlossen,
noch einmal den Duft des Hauses genossen.


Beim Runtergehen dem Knarzen einiger Stufen zugehört,
uns hat das nie gestört,
es gehörte einfach zum alten Haus.


Im Gärtchen nochmals die Rosen, Rhodedendren
und alle Blumen und Buchsbäume gegossen,
auch hier den Blick genossen, der unweigerlich
zum überdachten Hofraum führt,
dort berührt mich das Kopfbild,
welches meine Eltern dort sitzen sieht,
die in ihren Garten schauen, indem alles so herrlich blüht.


Nun ist es verkauft, in gute Hände gegeben,
das Haus wird gefüllt mit Leben, mit Kinderlachen,
die genau solche Dummheiten sicher machen,
die mir von meinen Mädels in Erinnerung sind.
Meine Eltern wären zufrieden! Sie wären es nicht,
wäre ich auf dem Haus über Jahre sitzen geblieben.
Dies ist mein einziger Trost....

Edith Hornauer

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Mittwoch, 22. Mai 2024

23.5.2014


 23.5.2014:


Jetzt hab ich NOCH MEHR beschriftet ...
Nachdem nun schon das 2.markierte Bild weg ist 🙂
(Waren 2 gemalte Bilder meiner verstorbenen Schwester ...).
Holen geht erst ab Sonntag ...aber das müßte doch klar sein, oder???
Ich habe heute einen Streßtag mehr gehabt ... habe einiges geschleppt, was ich in meinen Smart bekam ... und dabei meinen Fotoapparat vergessen ... fiel mir auf der Fahrt zu meinem Garten ein ... so mußte ich wieder retour fahren .... sonst ist der Fotoapparat auch weg ... 😛



***2014***
schrieb ich: Ja, wenn ich mehr Platz gehabt hätte ....
Der Spiegel war schon leicht beschädigt .... selbst wenn, hätten wir Sorge gehabt, daß er zerfällt ... und ein bißchen war es wohl so, als der Trödler ihn geholt hat, weil ich Scherben am Boden fand. Hoffe, er wird "hergerichtet" und bekommt einen schönen neuen Platz.




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Edit: Vieles wurde mitgenommen, gegen meinen Willen.
Erinnerungen ... um nicht zu vergessen ....
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Neues Oesterreich

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